7. Vereins- Schützenkönig gekrönt

Wiederholungstäter Hans-Jürgen Hengst
Das Amtsjahr vom Schützenkönig 2017 neigte sich dem Ende entgegen und es war am Samstag, dem 28.08. an der Zeit aktiv zu werden. Unser Königsadlerschießen zur Krönung des 17. Vereinsschützenkönigs stand auf der Agenda. Traditionell war der 25m- Stand entsprechend vorbereitet und der „hauseigene“ Sperrholzadler war zum Abschuss installiert. Die KK-Büchsen und 2000 Schuss Munition lagen bereit als die 23 Teilnehmer sich in die Starterliste eintrugen. Gäste waren diesmal als starke Fraktion vertreten, denn Wolfgang Gruhn hatte anlässlich seines 65. Geburtstages die halbe Verwandtschaft mitgebracht.

Punkt 13.30 Uhrbegan mit dem ersten Schuss des alten Schützenkönigs die „Jagd“ auf die begehrten Trophäen. Prächtige Stimmung herrschte vor, nur die 32 Grad „Zimmertemperatur“ sind ganz schön belastend. aber was soll`s. Erstmal stand nun die Frage im Raum, wie lange es dauert bis die Krone fällt. Und es dauerte und zog sich und dauerte … Endlich, 375 Schuss weiter, um 15.05 Uhr hielt Matthias Laube die Überreste der Adlerkrone in der Hand. Zäh ging es los und nicht viel weniger brauchten die Schützen bis der Reichsapfel fiel. Alexander Kasperski war nach weiteren 262 Schuss der Glückliche. Aber dann ging es doch ganz flott, denn schon 59 Schuss weiter war, mit einem präzisen Schuss von Thomas Böhm, das Zepter herunter. Das war natürlich positiv für die Stimmung und frohen Mutes ging es an die Flügel. Es brauchte für jedes dieser Teile langwierige 300 Schuss, so dass zwischendurch erstmal eine kräftige Stärkung vom Grill eingenommen wurde. Kurios ging es beim linken Flügel zu, der relativ schnell abzufallen schien. Doch festhängend an einer Holzfaser kippte er nach hinten und es waren am Ende die 300 Schuss nötig bis Hajo Thärigen die Trophäe sein Eigen nennen durfte. Den Rechten hatte H.-Jürgen Hengst zur Strecke gebracht.

Inzwischen zeigt das Smartphon 19.00 Uhr. Um diese Zeit war bisher stets der Königschuss gefallen. Die Ursachenforschung bei den Schützen ergab, es liegt am splitterunwilligem Adler, die Munition ist Billigware, die Waffen taugen nichts usw. Die Schützen selbst sind perfekt. Das wurde sogleich bestätigt, denn nach schlappen 55 Schüsschen lag der Stoß an der Erde. Und siehe da, einer der Gäste, Dirk Zickmantel, nahm überglücklich die Trophäe in Empfang.

Damit war die letzte Einzeltrophäe „erlegt“ und alles konzentrierte sich jetzt auf den Rumpf des arg gerupften Adlers. Zwei Unterlegscheiben und eine 19er Mutter hielten das Teil noch an der Stange fest. Zügig ging es jetzt ran. Die Schussfolge wurde etwas forciert und nach 173 Schüssen, mit insgesamt dem 1502., Fiel das letzte Teil herunter. Hans- Jürgen Hengst streckte die Fäuste nach oben, Jubel machte sich breit, denn Hans- Jürgen war soeben zum zweiten Mal in unserer Vereinsgeschichte „Schützenkönig“ geworden. Sicherheit wurde am Schießstand hergestellt und wenig später erfolgte mit der Übergabe der Königskette durch den Ex-Schützenkönig, Eugen Heise, die ehrenvolle Krönung des „17. Schützenkönig“. Außerdem erhielten alle Trophäenschützen, ihre Trophäe, eine Urkunde und das jeweilige Abzeichen. Mit viel Beifall und Lob für die gelungene Veranstaltung war dann Feierabend am Schießstand.